Legasthenie

bezeichnet eine Lese-Rechtschreibschwäche bei normaler Gesamtintelligenz. Als Ursache gelten auditive und visuelle (das Hören und Sehen betreffende) Wahrnehmungsstörungen und Störungen der zentralen Verarbeitung dieser Informationen. Ein erblicher Faktor wird angenommen.

Die Diagnose und deren Kriterien variieren in den einzelnen Bundesländern. So geht man in Bayern z.B. definitiv von genetischen Ursachen aus und benutzt die Bezeichnung Legasthenie.

In Berlin und Brandenburg hält man sich an den ICD-10 (Internationale Klassifikation psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation), nach dem die Diagnose Lese und Rechtschreibstörung (LRS ) unter dem Punkt Entwicklungsstörungen vergeben wird. Die Ursachen werden hier nicht fest umschrieben, sondern als multikausal angenommen. Einig ist man sich jedoch darüber, dass bei LRS Probleme der akustischen und visuellen Informationsverarbeitung vorliegen.

Meine Bevorzugung des Begriffes Legasthenie beruht lediglich auf der Bekanntheit des Begriffes und nicht auf dessen Diagnosekriterien.
Die Praxis zeigt unterschiedliche Ausprägungen und Begleiterscheinungen bei Lese- Rechtschreibstörungen, so dass eine individuelle Diagnose der Schwächen und Stärken für meine Arbeit unumgänglich ist. Probleme bei der Wahrnehmungsorganisation und Informationsverarbeitung kann ich bei 99% der eigenen Fälle bestätigen.

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Der Verein "Arbeitskreis integrative Lerntherapie und entwicklungs- orientiertes Lernen e.V." (AiLeL e.V.) ist nunmehr gegründet. Für Interessierte ist die Satzung als PDF-Datei (272 kB) online verfügbar.

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